Unser
Weg
nach
Sûlem
führt
von
Zerʿîn
nordwärts
über
die
Thalsohle
hin,
zu
den
Höhen
des
Djebel
Dahi.
Nach
15
Min.
erreicht
man
eine
Cisterne
Bîr
es-Swêd;
nach
15
Min.
ein
Bach-
bett;
hier
geht
ein
Weg
l.
nach
Nazareth;
mehr
in
NO.
Richtung
erreicht
man
das
am
SW.-Abhang
des
Djebel
Dahi
gelegene
kleine
Dorf
Sûlem.
Historisches.
Sûlem,
schon
in
früher
christlicher
ben,
entspricht
dem
antiken
Sunem,
einer
Stadt
des
Stammes
Hier
schlugen
die
Philister
Wahrscheinlich
stand
hier
auch
das
Haus
der
Sunamitin,
bei
welcher
der
Prophet
Elisa
einkehrte
und
deren
Sohn
er
erweckte
(II
Kön.
Berg,
an
welchem
das
Dorf
liegt,
kommt
bei
Hieronymus
zuerst
unter
dem
Namen
Hermon
vor;
man
nennt
ihn
daher
den
„kleinen
Hermon“.
Es
ist
anzunehmen,
dass
unter
dem
Hügel
More,
nördlich
von
welchem
die
Midianiter
7,
1),
dieser
Gebirgszug
gemeint
ist;
heute
heisst
er
nach
einem
nahe
dem
Gipfel
(553m
hoch)
gelegenen
Dorf
Djebel
ed-Daki.
Die
Aussicht
von
Sûlem
aus
umfasst
die
westliche
Ebene.
Wir
folgen
nun
NNW.
dem
nach
Nazareth
führenden
Weg.
Zuerst
geht
man
dem
Westabhang
des
Gebirges
nach,
bis
sich
ein
Arm
der
grossen
Ebene
öffnet.
Nach
½
St.
erblickt
man
den
Tabor
im
NO.,
und
kreuzt
die
grosse
Karawanenstrasse
von
Aegypten
nach
Damaskus;
dann
überschreitet
man
in
der
Ebene
einige
Bach-
betten.
Nach
20
Min.
liegt
r.
das
Dorf
Iksâl,
das
Chesulloth
des
Buches
Josua,
an
der
Grenze
von
Sebulon
und
Issaschar;
im
N.
fallen
die
Felsen
steil
ab:
hier
liegt
der
sog.
Berg
des
Herabstürzen
(S.
378).
O.
von
diesem
Berg
mündet
ein
steiles
Wâdi
aus,
das
man
aber
nicht
hinaufgeht;
man
wendet
sich
mehr
l.
dem
Berge
nach,
bis
man
nach
10
Min.
auf
steilem
Wege
bergan
zu
steigen
beginnt.
Nach
15
Min.
kommt
man
in
ein
Thälchen,
das
man
nordwärts
verfolgt;
nach
5
Min.
findet
man
einen
Brunnen
(Bîr
Abu
Yêse),
r.
das
Dorf
Yâfa,
das
Japhia
Jos.
19,
12.
an
der
Grenze
von
Sebulon.
Im
Mittelalter
ist
die
Tradition
aufgekommen,
dass
hier
die
Heimath
des
Zebedaeus
und
seiner
Söhne
Jacobus
und
Johannes
gewesen
sei.
Josephus
befestigte
den
Ort;
doch
übertreibt
er,
indem
er
behauptet,
dass
15,000
von
den
Bewohnern
2130
gefangen
genommen
worden
seien.
Nach
10
Min.
sieht
man
oben
Nazareth
(S.
373)
und
erreicht
es
in
20
Min.
Mit
einem
kleinen
Umwege
kann
von
Sûlem
aus
das
Dorf
Nain
besucht
werden.
Man
reitet
um
den
steinigen
Abhang
des
Djebel
Dahi
herum
nach
NO.,
zuerst
auf
dem
eben
beschriebenen
directen
Wege
nach
Nazareth,
bis
man
diesen
nach
30
Min.
l.
lässt.
Von
hier,
dem
Fusse
des
Berges
weiter
folgend,
erreicht
man
in
½
St.
Nain.
Dieses
kleine
Dorf
ist
berühmt
durch
die
Erzählung
von
der
Erweckung
des
Sohnes
der
Wittwe
(Ev.
Luc.
7,
11
ff.).
Auch
von
hier
führt
ein
Weg
nach
Nazareth.
Nach
30
Min.
lässt
man
Iksâl
r.
liegen;
nach
25
Min.
ge-
langt
man
zum
Berg
des
Herabsturzes
(s.
oben).
Ein
weiterer
Umweg
führt
von
Nain
nach
ʿEndûr,
wiederum
um
den
Fuss
des
Hügels
herum;
die
Entfernung
beträgt
eine
kleine
Stunde:
Ausser
einigen
Höhlen
ist
daselbst
nichts
von
Alterthümern
zu
bemerken;
das
Dorf
ist
klein
und
schmutzig.
ʿEndûr
ist
das
alte
Endor,
eine
Stadt,
die
zu
Manasse
bei
der
hier
wohnenden
Todtenbeschwörerin